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Suchtrends 2020: Mit Sabine fing alles an

Wundern wird es niemanden: Das im vergangenen Jahr am häufigsten eingegebene Stichwort in der Google-Suchmaske war „Covid 19“. Vor den Begriffen rund um die Pandemie startete das Jahr mit der Suche nach einem Orkantief: Den „Sturm Sabine“ googelten im Februar vergangenen Jahres 2,74 Millionen User.

Seit dem Monat März wurde „Covid 19“ im Schnitt 2,16 Millionen Mal gegoogelt, sagt die Online-Visibility Plattform Semrush. Im Juli und August wurde dieser Begriff jeweils sogar 3,35 Millionen Mal gesucht. Die „Coronazahlen“ erreichten im Oktober mit 2,24 Millionen Anfragen ihren Höchststand. Auf dem dritten Platz landet die Suche nach „RKI Risikogebiete“. Diese Suche wurde monatlich im Schnitt 0,54 Millionen Mal eingegeben.

George Floyd bewegte die User im Sommer

Neben dem Sturm Sabine schoben sich auch andere Ereignisse in den Folgemonaten vor Begriffe rund um die Pandemie. Einer davon kommt aus der Games-Sparte: Der Ego-Shooter Valorant erzielte nach Veröffentlichung der Betaversion im April 1,83 Millionen Suchen und wurde in den Folgemonaten durchschnittlich 400.000 Mal bei Google gesucht. In etwa genauso oft wurde ab dem Monat Mai George Floyd angefragt, der durch die Gewalt von Polizisten in den USA starb. In den Sommermonaten suchten die User jeweils 1,84 Millionen Mal nach George Floyd. Vergleichsweise trivial: Ebenso häufig vereinte das „Sommerhaus der Stars“ über mehrere Monate hinweg eine ebenso große Zahl an Suchanfragen auf sich.

Google-Doodles: Auf der Suche nach Allgemeinbildung

Starken Zuwachs verbuchten 2020 auch die Google-Doodles, die Google anstelle seines klassischen Logos tageweise einsetzt. Womöglich haben diese Google-Doodles sogar einen Einfluss auf die Suchanfragen der Deutschen. Die hierzulande wenig populäre Autorin Tomris Uyar etwa wurde im Mai per Google-Doodle geehrt und erhielt dadurch in Deutschland vier Millionen Suchanfragen. Genauso Josephine Lang , eine deutsche Sängerin und Komponistin der romantischenEpoche, die zu ihrem 205. Geburtstag im März ein Google-Doodle bekam: Sie erhielt 3,35 Millionen Suchanfragen. So kann vielleicht sogar behauptet werden, dass Google mit seinen Doodles einen kleinen Beitrag zur Allgemeinbildung der User leistet – denn es kann sicher nicht schaden, über internationale zeitgenössische Schriftsteller oder vergangene literarische Epochen mindestens genauso gut informiert zu sein, wie über das Sommerhaus der Stars.

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